2020


28. Dezember 2020

Liebe Linneser, liebe Linneser Frauen,

das Jahr 2020 hat uns in unseren Aktivitäten ziemlich ausgebremst. Umso schöner war es, dass wir im Januar noch mit vielen Linnesern im Theater waren. „Der Vorname“ ist sicher allen, die dabei waren, noch gut in Erinnerung. Mit dem Stadttheater sind wir weiter im Gespräch und hoffen, sobald Vorstellungen wieder möglich sind, uns für Kartenkontingente zu bewerben.

 

Das Programm der Linneser Frauen begann mit Eri Wellers Informationen über japanische Tierkreiszeichen und einem Vortrag von Ana María Kühle über die indigene Gruppe der Mapuche im Grenzgebiet von Argentinien und Chile.

 

Auch der Februar lief noch plangemäß. Wir beschäftigten uns mit Faschingsbräuchen, zumal das Gießener Prinzenpaar aus Kleinlinden stammte. Marita Weimer-Römer, Schwiegermutter von „Prinzessin Carina I.“, machte Lust auf die fünfte Jahreszeit. Im März war dann Schluss: Corona hatte Deutschland erreicht.

 

Im September und Oktober gab es ein leichtes Durchatmen. Wir trafen uns coronagerecht bei Kaffee und Kuchen in Ingrid Hubings Garten, und wir wanderten zum „El Greco“ nach Allendorf. Danach war wieder Schluss, und die stetig steigende Zahl der Neuinfektionen lässt wenig hoffen, dass wir schon bald zu unserer bisherigen Normalität zurückkehren können.

 

Voller Optimismus haben wir dennoch Termine für 2021 vereinbart, sowohl für das Frauencafé als auch für die Backschießer-Wanderung.

 

Die Termine sind im Veranstaltungskalender einzusehen. Dort finden sich auch die von Annabel Trelenberg zusammengestellten Termine aller Ortsvereine. Sämtliche Termine stehen unter Corona-Vorbehalt.

 

Ich hoffe, Sie alle sind gesund durch das Jahr 2020 gekommen und können das neue Jahr mit Schwung und Zuversicht beginnen.

 

Herzliche Grüße im Namen des gesamten Backschießer/Kulturkreis-Teams

Dagmar Hinterlang

 


19. Oktober 2020

Linneser Frauen unterwegs

Wandergruppe
Leimkraut

Coronabedingt war es eine sehr kleine Gruppe von Linneser Frauen, die sich am 19. Oktober 2020 auf den Weg nach Allendorf machte. Hund „Pebbles“ - auch sie weiblichen Geschlechts - verstärkte die Frauenrunde. Vorbei am farbenfrohen Anblick der Streublumen in einem privaten Garten ging es die Holzburg hinunter. Frische Spuren bewiesen, dass hier Wildschweine auf Nahrungssuche gewesen waren. Hellgelbe Farbtupfer, Löwenmaul ähnliche Blüten, wurden schnell als „Echtes Leinkraut“ identifiziert. Bei dieser Gelegenheit konnte gleich mit geklärt werden, dass es sich bei einer jüngst am Bergwerkswald gesichteten Schlange um eine Blindschleiche gehandelt haben muss. Blindschleichen, so hieß es, seien übrigens nicht Schlangen, sondern eine Echsenart. Bei angeregten Gesprächen endete der Ausflug im Gasthaus „El Greco“ in der Allendorfer Sport- und Kulturhalle. Christiane Janetzky-Klein – leider nicht mit auf dem Foto – berichtete von ihrer Teilnahme bei einem Sensenlehrgang in der Wieseckaue. In ihrer Eigenschaft als Schafhalterin sucht sie übrigens noch eine Kleinlindenerin, die über ein Spinnrad verfügt und in die Technik des Spinnens einführen kann. Wer kann helfen? Bitte bei Christiane Janetzky-Klein (Telefon 0171 / 2123833) oder bei Dagmar Hinterlang (Telefon 0641 / 25425) melden!

P.S. Schon mal von „Goldeimer“-Klopapier gehört? Auch das war Thema bei den Linneser Frauen. Eine Hamburger Initiative vertreibt Toilettenpapier, mit dessen Verkauf der Bau von sanitären Einrichtungen weltweit unterstützt wird. Googeln Sie doch mal www.goldeimer.de / Viva con Agua.

 


21. September 2020

Linneser Frauen / Internationales Café

Mit einem Gruß aus Chicago begann das erste Treffen der „Linneser Frauen“ seit Februar. Helene Santoro, Nachfahrin des Friedrich Jung I. (Schulfriedrich) aus Kleinlinden, hatte einen Rotweinkuchen gebacken und ihn „virtuell“ an die Linneser Frauen geschickt. Unter Beachtung der aktuellen Hygienerichtlinien hatten sich die Frauen im Alter zwischen 61 und 97 Jahren in einem privaten Garten getroffen. Das weitflächige Gelände erlaubte es, genügenden Abstand zu halten und in kleinen Gruppen dennoch angeregte Gespräche zu führen. Entstanden waren die Treffen im Jahr 2004 aus einer Initiative der damaligen Gießener Frauenbeauftragten, Ursula Passarge, zur Erforschung der Ortsgeschichte aus Frauenperspektive. Insofern war es besonders schön, dass Dagmar Hinterlang, die Leiterin der Gruppentreffen, am Montagnachmittag auch Ursula Passarge unter den Gästen begrüßen konnte.


18. Juni 2020

Linneser Frauen / Internationales Café

Liebe Frauen,

wie erwartet müssen auch unsere nächsten Termine Corona-bedingt ausfallen, vielleicht auch noch der 17. August.

Als Themen hatte ich mir Indien und Kolumbien vorgemerkt und war schon sehr gespannt auf die Berichte.

Ich würde sagen, wir lassen die Ferienzeit jetzt erst einmal vorübergehen und planen als nächstmöglichen Termin den 21. September ein. Wie das aktuelle Corona-Geschehen dann sein wird, kann heute ja niemand sagen.

Ich werde mich rechtzeitig vorher melden, um Näheres zu besprechen.
 
Ich wünsche Ihnen/euch allen eine schöne und unbeschwerte Sommerzeit.

 

Bis dann, Dagmar Hinterlang

 


14. Mai 2020

Linneser Frauen / Internationales Café

Liebe Frauen,

unser Treffen am kommenden Montag (18. Mai) hätte eigentlich auf den 25. Mai verlegt werden sollen.
Grund dafür war ein Besuch von Frauen aus Ghana in der evangelischen Kirchengemeinde, die wir zu unserem Internationalen Café gerne eingeladen hätten. Leider hat dieser Besuch, wie so vieles, abgesagt werden müssen, und unsere Treffen fallen auch bis auf Weiteres aus.

Ich hoffe, Ihnen/euch allen geht es gut.
Ich wünsche frohe Feiertage und melde mich dann wieder im Juni.

Bis dahin, herzliche Grüße, Dagmar Hinterlang

 


19. April 2020

Linneser Frauen / Internationales Café

Liebe Frauen,

aus aktuellem Anlass fällt unser Treffen am 20. April aus!

Wir hätten uns mit dem Weltladen beschäftigen wollen, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Gleiches gilt für die abgesagte Lesung im März.

Ich freue mich darauf, unsere Treffen in Nach-Corona-Tagen fortzusetzen. Bis dahin ...
Herzliche Grüße, alles Gute und: Bleiben Sie gesund!

 

Dagmar Hinterlang, Kulturkreis Kleinlinden
 


17. Februar 2020

Linneser Frauencafé - Fasching mit Marita Weimer-Römer

Bild Marita Weimer-RömerBeim Linneser Frauencafé stand diesmal das Thema Fasching auf dem Programm. Das Prinzenpaar der Gießener Fassenachtsvereinigung kommt in diesem Jahr aus Kleinlinden und so war es eine besondere Freude, mit Marita Weimer-Römer ein bisschen über das Geschehen hinter den Kulissen zu plaudern. Die geborene Linneserin stellte sich als „Schwiegermutter“ von Prinzessin Carina I. vor. Sie ist aber auch selber von klein auf mit dem Fasching vertraut, hat bei den Kadetten und im Artilleriekorps getanzt und später die Mädchen trainiert. Die ganze Familie Weimer/Römer war und ist der fünften Jahreszeit verbunden. Wenn also vom Prinzenpaar, wie jetzt von Carina und Sebastian, rund 140 Auftritte zu absolvieren sind, dann helfen alle mit, damit Beruf und Alltag nebenher noch funktionieren. Besonders spannend war es, vom Prinzenwecken am Faschingssonntag zu erfahren. Dann nämlich wird das Prinzenpaar an seinem Wohnort in der Wetzlarer Str. 85 mit Musik und viel Helau in die letzte Phase der Fassenacht begleitet. Weil Fasching nicht nur in Linnes gefeiert wird, sondern zum Beispiel auch in Portugal, erfuhren die Frauen von Bräuchen im Heimatland von Fátima Szalay. Dazu gehört, dass am „Fetten Sonntag“ noch einmal kräftig gesündigt werden darf, bevor die Fastenzeit beginnt. Während hier und da im Café das Thema Fasching vertieft wurde, entspann sich an anderer Stelle ein Erfahrungsaustausch über das Alltagsleben in Ungarn. Herzliche Grüße an die Linneser Frauen kamen per E-Mail aus den USA. Helene Santoro, die beim ersten Treffen der Frauen im Oktober dabei sein konnte, schickte Grüße aus Chicago. Sie freut sich bereits auf ihren nächsten Besuch in Kleinlinden.

 


Linneser Frauen / Internationales Café
am 20. Januar 2020
– Ein Rückblick

Giftgrüner Kuchen. Ob man den wohl essen kann? Ja, man kann, wie die Linneser Frauen bei ihrem Internationalen Café nach einer Kostprobe feststellen konnten. Eri Weller (Foto 1) hatte nach traditionellem japanischen Rezept gebacken und grünen Tee zur Farbgestaltung verwendet. Als leckere Beigabe zu ihrem Kuchen hatte sie kleine Mäuse mitgebracht. Fast zu schade zum Essen …!

Nach dem japanischen Kalender ist 2020 das Jahr der Ratte, was sich auf dem Kuchenbuffet etwas freundlicher klingend in den Mäusen spiegelte. Mit der Ratte – die als gewitzt und scharfsinnig gilt – beginnen die japanischen Tierkreiszeichen. Ihren Ursprung haben sie im chinesischen Kaiserreich. Das japanische Neujahr wird wie bei uns in Deutschland am 1. Januar gefeiert. In China beginnt das neue Jahr mit wechselndem Datum. Im aktuellen Jahr 2020 war dies der 25. Januar.

Weiteres Thema der Linneser Frauen bei ihrem Treffen im Gemeindehaus (Foto 2) war eine indigene Volksgruppe im Grenzgebiet zwischen Chile und Argentinien, das Volk der Mapuche. Ana María Kühle-Muñoz (Foto 3) berichtete über die Webtechniken der Mapuche-Frauen als Beitrag zu ihrem Lebensunterhalt. Die Kultur des Webens wird von Generation zu Generation weitergegeben. Die traditionellen Muster symbolisieren Himmel, Regen und Leben. Sie zeigen Heilpflanzen oder das in allen Andenkulturen verbreitete Andenkreuz.

Das kulturelle Erbe der Mapuche wird durch eine Stiftung unterstützt, die Fondación CholChol – Comercio Justo en Artesanía Textil de la Araucania. Nähere Informationen im Internet unter cholchol-org.

Schon jetzt notieren! Nächstes Treffen der Linneser Frauen am 17. Februar 2020 um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, An den Schulgärten 4.

 

Den letzten Backschießer

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