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20. März 2023

Hat der Kreis unendlich viele Ecken? – Linneser Frauen besuchten die HEAE

Mit wissenschaftlichen Fragen haben sich die Linneser Frauen nur am Rande beschäftigt. Tatsächlich aber stand das Thema Mathematik auf dem Stundenplan im Beschulungsprogramm der HEAE, als die Frauen die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen (HEAE) in der Rödgener Straße besuchten.

 

Ingrid Hubing hat das Angebot für die Kinder der Flüchtlingsfamilien vor fünf Jahren mit anderen Engagierten gegründet. Seitdem gibt es ein schulisches Angebot für Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse. Angedockt ist es an die Brüder-Grimm-Schule in Kleinlinden.

 

Ingrid Hubing erläutert das Prinzip des Unterrichts

 

Marei Scholz, seit einigen Jahren ebenfalls als Lehrkraft in der HEAE aktiv, empfing die Linneser Frauen an der Pforte und versorgte die Besucherinnen mit allgemeinen Informationen über die Schülerinnen und Schüler in der Aufnahmeeinrichtung. Derzeit besuchen ca. 80 Kinder und Jugendliche aus etwa 18 Nationen das Beschulungsangebot. Viele kommen aus Afghanistan, andere aus Syrien, aus Nordmazedonien, aus der Ukraine oder aus dem Irak. Die Räume für den Schuluntericht befinden sich in dem Trakt, in dem auch die Familien untergebracht sind. Das Kollegium besteht aus elf Personen – Pensionäre, Seiteneinsteiger, Studierende. Unterrichtet wird Deutsch als Zweitsprache (DAZ). Allerdings sind manchmal Übersetzungshilfen nötig, denn die Kinder kommen aus verschiedenen Sprachregionen. Manche Kinder sind noch nie in einer Schule gewesen. Viele haben auf der Flucht Dinge erlebt, die sie bis in den neuen Alltag hinein verfolgen.

 

Linneser Frauen mit Lehrkraft Marei Scholz (Mitte, vorn)

 

In der HEAE ist ein ständiges Kommen und Gehen. Manche Bewohner bleiben Wochen, andere nur Tage bevor sie an andere Standorte oder in die Gebietskörperschaften verlegt werden. Die große Fluktuation spiegelt sich auch im Unterricht. Jede Stunde ist neu, längerfristige Planung unmöglich. Ingrid Hubing sagt: „Wir geben den Kindern Struktur und ein emotional warmes Klima, eine Willkommenskultur.“
 


27. Februar 2023

New York, New York

Bei ihrem Treffen im Februar 2023 machten die Linneser Frauen einen Ausflug nach New York – gedanklich und mit einer Auswahl von Bildern, die das Leben in der US-Metropole spiegelten. Anlass der Reise, bei der die Fotos entstanden, war das Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Linden. Eigentlich hätte die Reise schon im Jahr 2020 stattfinden sollen, zum 125-jährigen Bestehen der Wehr. Sie musste aber coronabedingt zweimal verschoben werden. Im September 2022 war es dann so weit. Das Abenteuer New York konnte beginnen.

  

Reisegruppe
Time Square
New Yorker Polizisten
Central Park
3 Damen
New Yourk neuer Turm
Stadtbild
Blick von Aussichtsplattform
Reisegruppe auf der Brooklyn Bridge mit Stadt im Hintergrund
 

Dank an Helga und Hans-Georg Hennrich für die Auswahl der aus der Reisegruppe gesammelten Fotos. Dank auch an Marianne Zielinski für die Technik beim Treffen der Frauen.

  

Nachbesprechnung

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23. Januar 2023

Saisongärten in Kleinlinden – Linneser Frauen informierten sich

Birgit KundermannWer seinen sprichwörtlich „grünen Daumen“ schon immer einmal ausprobieren wollte, hat dazu ab Mai die Gelegenheit in Kleinlinden. In der Wetzlarer Straße, am Ortsausgang in Richtung Dutenhofen, ist schon jetzt eine Fläche für die ersten Saisongärten in dem Gießener Stadtteil ausgewiesen. Beim Treffen der Linneser Frauen am 23. Januar informierte Birgit Kundermann vom Ernährungsrat der Stadt Gießen über die geplanten Aktivitäten. Christiane Janetzky-Klein ergänzte ihre Ausführungen. Der Ernährungsrat der Stadt Gießen ist eine Initiativgruppe mit 5 ehrenamtlichen Aktiven, einer Teilzeitmitarbeiterin und etwa zehn Akteuren im näheren Umfeld.

 

Linneser Frauen informierten sich

 

Die Idee zur Schaffung von Saisongärten ist in einem größeren Zusammenhang zu sehen, berichtete Kundermann bei ihrem Vortrag. So geht es nicht nur um die Produktion von gesunden Nahrungsmitteln, sondern auch um den Erhalt von Ökosystemen und den Schutz von Klima und Umwelt. Das Interesse an den Saisongärten ist offenkundig sehr groß. Beim Treffen der Linneser Frauen im Januar war nur eine der 35 Parzellen noch zu vergeben. Die Saisongärtner*innen schließen einen Mietvertrag ab und können ab Mitte Mai auf ihrem kleinen Acker häckeln, jäten, wässern und ernten. Die Miete kostet 140 Euro pro Saison. „Rein rechnerisch kann man Gemüse für 400 Euro ernten,“ versprach Christiane Janetzky-Klein. Ein Teil der Parzellen steht zur freien Verfügung. Wer erstmals seine gärtnerischen Fähigkeiten testet, wird aber vielleicht dankbar sein, dass ein Großteil der Fläche vorab bereits bestellt ist. Man kann also Kartoffeln und Gemüse auch dann ernten, wenn man sich mit den Arbeiten auf dem Feld erst noch vertraut machen muss. Wasser und Gartengeräte werden zur Verfügung gestellt. Eine Sitzecke soll dazu dienen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Zur Straße hin wird ein Blühstreifen entstehen. Als Wildschutz wird ein Zaun angebracht.

  

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